Paintjob in Pencott Greenzone erstellen

Eine Anleitung von unserem Teammitglied Pascal (Professor).

Pencott Greenzone ist unser Tarnmuster, damit verschmelzen wir auf unserem Gelände mit dem Hintergrund und sind für unsere Gegner unsichtbar - bis auf unsere Waffen. Gerade schwarze Waffen stechen durch ihre unnatürliche Farbe hervor. Damit sie ebenso unsichtbar werden wie wir, erkläre ich euch, wie ihr eure Waffe, Holster etc. in Pencott Greenzone lackiert.

Folgendes braucht Ihr dafür:

  • Eure Waffe, Holster etc. was ihr lackieren wollt
  • Waschbenzin, Spiritus etc.
  • Küchenpapier
  • Tesakrepp, am besten breites und schmales (5 cm und 2 cm Breite)
  • Maskierfolie mit Digitalmuster Folienplotter (optional)
  • Skalpell, oder ein anderes feines Messer, Pinzette, ...
  • Tupfer (Borsten von einem Straßenbesen oder Handfeger etc ...)

Sprühdosen

Ich verwende Sprühdosen von Belton Molotow, diese kosten nicht viel, sind perfekt deckend, lassen sich leicht sprühen und sind auch bei niedrigen Temperaturen nutzbar.

Verwendete Sprühdosen:

  • Hitcolor Haftgrund Grau
  • Belton Molotow Nature White #005
  • Belton Molotow Papyrus #192
  • Belton Molotow Fern Green #164
  • Belton Molotow Chocolate Brown #208
  • Belton Molotow Klarlack Matt #253

Vorüberlegungen zum Paintjob

Überlegt euch gut, ob ihr eure Waffe lackieren wollt! Durch einen Paintjob kann ein Weiterverkauf bspw. Im ASVZ erschwert werden, am Ende will vielleicht niemand eine angemalte Waffe kaufen. Wenn ihr nicht sorgfältig arbeitet könnt ihr eure Waffe unbrauchbar, oder unspielbar machen. Wenn ihr nicht sorgfältig arbeitet, sieht’s am Ende scheiße aus und ihr traut euch mit eurer Knifte nicht mehr aufs Spielfeld. Dieser Paintjob ist nicht entfernbar! Am Ende habt ihr diverse Lackschichten auf eurer Waffe und diese zu entfernen ist kein Vergnügen.

Grundsätzliches zum Lackieren

Lackiert an einem gut belüfteten Ort, sprüht nicht in der eigenen Wohnung, Möbel Elektronik oder sonstige Gegenstände könnten was abbekommen und die gesamte Bude riecht am Ende nach Sprühfarbe. Gerade der Klarlack riecht intensiv und sorgt in der Wohnung für Kopfschmerzen. Ich sprühe in meinem Kellerabteil, dazu hänge ich die Einzelteile mit Nähgarn an Rohre im Keller. Dadurch hängen die Teile frei und man kann sie von allen Seiten besprühen. Schüttelt eure Sprühdosen gut durch. Bevor ihr eure Waffe besprüht, sprüht einen Teststrahl auf einen Karton um den Sprühstoß zu beurteilen. Sprüht mit einer Entfernung von ca. 30 cm auf eure Waffe, immer in einer fließenden Bewegung. Fangt neben der Waffe an und führt die Dose in einer flüssigen Bewegung an der Waffe vorbei, dadurch werden Tropfnasen vermieden. Weniger ist mehr! Sprüht am Anfang eher weniger und schaut euch an, welche Bereiche noch besprüht werden müssen. Laut Belton sind die Sprühfarben nach bereits 5 Minuten „staubtrocken“, die Durchtrocknungszeit beträgt „wenige Stunden“. Lasst euch nicht hetzen. Ich sprühe eine Schicht am Morgen und eine am Abend. Dadurch haben die einzelnen Lackschichten wirklich genug Zeit zum Trocknen.

Grundsätzliches zum Abkleben

Orientiert euch an eurer Tarnkleidung, wie groß ist der Anteil der jeweiligen Farben? Entsprechend solltet ihr euer Tarnmuster abkleben um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ihr klebt die Farbe ab, die am Ende zu sehen ist. Es heißt Pencott GREENZONE, daher sollte grün auch den größten Anteil haben.

Grundsätzliches zur Maskierfolie

Meine Maskierfolien erstelle ich mit einem Folienplotter, dieser bietet ein perfektes Ergebnis, da alle Kanten und Ecken perfekt geschnitten werden. Eine Vorlage mit Digitalmuster habe ich in der plottereigenen Software erstellt. Damit habe ich immer dieselbe Qualität an Maskierfolien. Die Maskierfolien sind jeweils nur einmal verwendbar, danach sind die einzelnen Elemente mit Farbe besprüht und kleben nicht mehr gut. Je nach Größe der Waffe braucht man mehrere Plotterfolien. Holster, Pistole, Kleinteile 1-2 Folien. Langwaffe, je nach Größe 2-4 Folien.

Wenn ihr immer noch eure Waffe lackieren wollt, erkläre ich euch hier die einzelnen Arbeitsschritte:

1. Händewaschen

Eigentlich selbstverständlich, ich empfehle euch eure Hände mit Waschbenzin oder Spiritus zu waschen, um Fettrückstände an eurer Waffe zu vermeiden, damit der Lack auch hält. Ihr könnt auch Einweghandschuhe verwenden, aber ganz ehrlich, Händewaschen tut niemandem weh.

2. Waffe demontieren

Ihr wisst selber, wie es am besten geht. Bei meiner HK45 trenne ich einfach Upper- und Lower-Receiver. Fertig.

Fragen?

Bei Fragen helfen wir gern weiter. Einfach E-Mail an: professor@team-sword.com schicken.

Autor: Pascal (Professor)