Rescue The President

Rescue The President (2018)

Das erste, eigenorganisierte Story Event

Nach einer langen, intensiven und arbeitsreichen Vorbereitung ging’s am 14.10.2018 endlich los, unser größtes, storygetriebenes Event auf eigenem Feld bis jetzt. Wir waren gespannt, wie ein Flitzebogen.

Hintergrundstory

Der korrupte Präsident der südamerikanischen Republik Altania, Ernesto Estragón, ist als Jury-Mitglied zur Wahl der "Miss Ananas" eingeladen. Während des Hinfluges fallen plötzlich die Triebwerke seines Flugzeugs aus und es stürzt über dem JunkYard ab. Seine Leibgarde die "Unidad Especiale" machen sich sofort auf, ihren geliebten Präsidenten zu retten.

Das verfeindete Militär des Nachbarlandes Equatorien fängt den Mayday-Funkspruch ab. Auf so eine Gelegenheit haben sie nur gewartet. Seit langen versuchen Sie Ernesto Estragón zu fangen und für seine Verbrechen vor Gericht zu bringen. Das Militär entsendet seinen hochdekorierten Kommandozug "El Fuego de la Muerte" um den Präsidenten dingfest zu machen.

Welchem Team wird es gelingen den Präsidenten zu finden und unbeschadet zu evakuieren?

Finden wir es heraus!

Die Teams

Unidad Especial

"Unidad Especial"

Die Spezialabteilung des altanianischen Militärs (zuständig für Bewachung und Spezialmissionen) ist Ihrem Präsidenten Ernesto Estragón treu ergeben.

Sie war maßgeblich bei Estragóns Machtergreifung beteiligt, bei der einige politische Gegener des Präsidenten "verschwanden" und seitdem vermisst werden.

Die "Unidad Especial" bildet die Sperrspitze des Militärs. Die handverlesenen Mitglieder der Spezialeinheit sind äußerst belastbar und als Gegner gefürchtet.

El Fuego de la Muerte

"El Fuego de la Muerte"

Das Feuer des Todes - Unter diesem Namen operiert, die auf Guerilla-Taktiken spezialisierte Einheit, aus Equatorien.

"Feuer" ist Programm, nichts als Schutt, Asche und Furcht hinterlassen sie bei Ihren Sondereinsätzen.

Egal die groß die Hinternisse und Schwierigkeiten auf den Missionen sind, "El Fuego" kennt nur ein Ziel, die Erfüllung des Auftrages!

Part I

„Unidad Especial“ vs. „El Fuego de la Muerte“ endet mit 1:0 und jeder Menge Spaß!

Um das entsprechende Ambiente zu erzeugen, haben wir die Safe-Zone mit südamerikanischen Ambiente ausgestattet, so gab es bunte Girlanden, südamerikanische Salsa-Musik (bis zum Ohrenbluten) und wir vom Team SWORD haben unser Gäste im Poncho mit Sombreros und Schnurrbärten empfangen.

Das jetzt erweiterte Spielfeld haben wir mit Wrackteilen für die Missionen ausgestattet, in den Spawns gab es zusätzlich genaue Missionsbeschreibungen und Geländekarten.

Für Teil I der Story mussten zwei Aufträge erfüllt werden:
Die erste Aufgabe war es, ein wichtiges Medikament für den Präsidenten zu finden. Für jedes Team waren dafür in der entsprechenden Teamfarbe drei Kisten unter Trümmerteilen des Flugzeuges versteckt. In einer Kiste, die mit einem Zahlencode versehen war, befand sich das Medikament, in den beiden anderen Kisten waren Fragmente des Zahlencodes versteckt. Alle Kisten waren mit einem akustischen Signalgeber ausgestattet, der alle 10 Sek. einen Piepton zur besseren Ortung von sich gab.

Vor Spielstart hatten beide Fraktionen 15 min. Zeit, um die entsprechende Strategie festzulegen, dann ging’s los. Team Blau (Unidad Especial) hatte die Aufgabe als erstes erledigt und konnte sich dann darauf konzentrieren, Team Rot (El Fuego de la Muerte) davon abzuhalten, das Medikament zu bergen, hat nicht geklappt, Team Rot konnte das Medikament ebenfalls bergen.

Neben den Hauptmissionen gab es noch einiges zu tun. So galt es einen bunten Piñata-Stab zu finden, goldene Golfbälle des Präsidenten zu sammeln und die ersten beiden Teile des Rätsels der „Hexe vom JunkYard“ zu finden und zu lösen.

Zusätzlich waren auf dem Spielfeld korrupte, brutale Einheimische unterwegs, die je nach Lust und Laune, aber auch durch Bestechung, den einen oder anderen Hit gesetzt haben.

In der Mittagspause gab es dann für Dennis vom Team Formica Südheide, der den Stab gefunden hatte, das Piñata-Spiel, er hat’s geschafft. Für das leibliche Wohl hat unser Borsti gesorgt, passend zum Ambiente gab es für alle Chili-Tacos.

Bei der zweiten Aufgabe musste der Präsident gefunden, aus dem Fallschirm befreit und über insgesamt 4 Stationen mit einer Trage ins Krankenhaus transportiert werden. Am Ende der Spielzeit hat es Team blau zwar geschafft, den dritten Kontrollpunkt zu erreichen, nur im Krankenhaus angekommen ist der President nicht.

Fazit

Wir hatten neben den Teams und Einzelspielern, die regelmäßig zu uns kommen, auch jede Menge neue Spieler dabei. Die weiteste Anreise hatte dabei das Team C.E.S.A.R. (nochmal vielen Dank für den Hinweis mit den Team-Binden).

Bis auf einen kleinen Vorfall war der ganze Tag, wie immer bei uns, von einem fairen, freundschaftlichen Miteinander geprägt, dafür nochmal vielen Dank an jeden, der dabei war.
Während beider Missionen gab es schöne, interessante Einzelgefechte, gemeinsames taktisches Vorgehen, jede Menge körperlichen Einsatz und ein faires Miteinander - Alles was das Airsoftherz begehrt!
Wir haben von allen ein positives Feedback erhalten, jeder ist auf seine Kosten gekommen.

Glücklicherweise haben die Einheimischen den Präsidenten gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Wem gelingt es bei Part II Obergenaral Ernesto Estragón aus dem Land zu schaffen und wer löst das Rätsel der Hexe vom Junk Yard?

Part II

„El Fuego de la Muerte“ nimmt den Präsidenten gefangen und bringt ihn sicher aus dem Land!

Kalt war’s, als morgens die ersten Spieler auf dem JunkYard ankamen, am Ende des Spieltages hat keiner gefroren, schließlich gab es Aktion pur! In buchstäblich, letzter Sekunde ist es Team Rot gelungen, den Präsidenten mit dem Hubschrauber außer Landes zu bringen.

Im ersten Teil musste eine Bombe entschärft werden, die sich beim Absturz der Präsidentenmaschine aktiviert hat. Dazu waren an zwei Positionen Fahnenmasten mit jeweils einer roten und einer blauen Flagge aufgestellt. Nachdem die jeweilige Fahne in der Teamfarbe insgesamt fünf Minuten gehisst war, gab es von der Orga einen Teil des vierstelligen Zahlen-Codes zum Entschärfen der Bombe. Team Blau (Unidat Espacial) hat dies am besten gelöst, weil Sie koordiniert vorgingen und es auch verstanden haben, die korrupten, brutalen und unberechenbaren Einheimischen für Missionen zu kaufen. Zahlungsmittel waren dabei die goldenen Golfbälle, die im Gelände versteckt waren. Die Bombe (@Borsti, klasse Arbeit) wurde entschärft und damit der erste Mission gewonnen.

In der Mittagspause gab es wieder Wraps, diesmal besser gewürzt und das Piñata-Spiel, gewonnen von Dennis (Team Formica, wie beim letzten Mal).

Zum Start der zweiten Mission musste zuerst der Präsident von den Einheimischen abgekauft werden. Dazu gab es Verhandlungen im Krankenhaus. Am meisten hat die Delegation von Team Rot geboten, logischerweise wurden die Verhandlungspartner von Team Blau „gemessert“.
Im Gelände waren für beide Teams drei Bauteile einer Signallampe für den Rettungshubschrauber versteckt. Nach 45 Minuten gab es eine Geländekarte mit den aufgeklärten Positionen der Teile. Geile Aktion von Konsi (SOCOM), er hat an einem gegnerischen Bauteil eine Clymore mit Bewegungsmelder positioniert. Team Rot hat am Evakuierungspunkt die Signallampe zuerst zusammengebaut und eingeschaltet, der Präsident wurde zum Evakuierungspunkt gebracht und Team Blau ist es trotz eines finalen Sturmangriffs nicht gelungen, vor Ablauf der Landezeit von fünf Minuten, die Evakuierung zu verhindern. Dank Lukas' Teufel Box (Rockster) hatten wir eine realistische Soundkulisse mit dem Rotorengeräusch des Hubschraubers am Evakuierungspunkt.

Übrigens waren die Einheimischen mittlerweile bei beiden Fraktionen derart unbeliebt, dass Sie regelmäßig rausgenommen wurden.

Das Rätsel von der Hexe vom JunkYard hat Dennis (wer auch sonst) gelöst und dafür vier Gasflaschen von unserem Sponsor erhalten, an dieser Stelle an Begadi nochmal vielen Dank für die Unterstützung.

Fazit

„Rescue the President“ war unsere erstes Story Event, die wir veranstaltet haben.

Beim Entwickeln haben wir uns immer wieder wie Frage gestellt, was ist wenn und wie geht’s dann weiter? So wurde für jedes mögliche Ergebnis der einzelnen Missionen ein weiterer Fahrplan geschmiedet.

Für das entsprechende Ambiente haben wir dann etliche Zeit fürs Bauen der Kulissenteile und des Equipments eingesetzt. Gerade bei den Foto- und Videoterminen und dem Verfassen der Facebook-Berichte sind wir teilweise selbst nicht mehr aus dem Lachen gekommen. Die dreimonatige Vorbereitungszeit war für uns mehr als arbeitsintensiv und hat trotzdem jede Menge Spaß gemacht. Der Erfolg einer solchen Veranstaltung hängt dann natürlich von den Teilnehmern ab, jeder hat Gas gegeben, dafür vielen Dank!

Wir (und sehr wahrscheinlich unser Familien) freuen uns, dass wir jetzt erstmal Ruhe vor Obergeneral Ernesto Estragón haben, wobei wir auch schon von der Unidad Especial gehört haben, dass Sie ihren geliebten und demokratisch gewählten Präsidenten trotzdem nicht aufgeben werden…

Autor: Jens (Scyth)
Alle Bilder vom Event auf Facebook: Part I Part II

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